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Nackt über Berlin – Eine Kurzkritik

Nach dem Roman „Nackt über Berlin“ geschrieben von Axel Ranisch, erscheint die Tragikomödie auf der Raumbühne der Oper Halle als Theaterstück. Emotionsgeladen, heiter und reich an Humor wird diese Inszenierung von der Regisseurin Henriette Hörnigk ins Leben gerufen.

Die Geschichte erzählt wie zwei Jugendliche, Jannik Schade (Alexander Pensel) und Tai Nguyen (Ali Aykar) eines Abends ihren sturzbetrunkenen Schuldirektor Jens Lamprecht (Matthias Walter) auf der Straße aufgabeln. Aus der Situation heraus sperren die zwei Schüler ihren Direktor in seinem eigenen „hoch“ digitalisierten Apartment ein. So entwickelt sich aus einem zunächst harmlosen und witzigen Schülerstreich schnell die reinste Folter. Man darf an dieser Stelle die Gefühle von Jannik für Tai nicht außer Acht lassen.

Das Besondere an dieser Inszenierung ist jedoch, dass die Zuschauer auf der Bühne sitzen und das Geschehene um sie herum stattfindet. Man befindet sich direkt auf der Drehscheibe und wird in laufe der Aufführung, auf eines der vier lebendig gestaltenden Bühnenbilder gedreht. Dies sorgt für einen ordentlichen Wirbel im Kopf.

Nackt über Berlin schafft es trotz seiner ernsthaften Hintergrundgeschichte lustig und amüsant zu bleiben, welche sich über 170 Minuten mit einer Pause dazwischen hinweg zieht.

Die Termine im Überblick:

  • März 2019, 19.30 Uhr, Oper – RAUMBÜHNE, Babylon

 

  • März 2019, 19.30 Uhr, Oper – RAUMBÜHNE Babylon

 

  • Juni 2019, 19.30 Uhr, Oper – RAUMBÜHNE Babylon

 

  • Juni 2019, 19.30 Uhr, Oper – RAUMBÜHNE Babylon

 

  • Juni 2019, 19.30 Uhr, Oper – RAUMBÜHNE Babylon

 

 

Weitere Infos gibt’s unter:  https://buehnen-halle.de/nackt_ueber_berlin

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Axel Ranisch

Foto: Dennis Pauls

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