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Im Schatten der Hochschule

Im Rahmen des trimedialen Projekts widmen wir uns voll und ganz den Menschen „im Schatten der Hochschule“. Personen, die im Gegensatz zu den Dozent*innen und Seminarleiter*innen nur selten in Kontakt mit den Studierenden treten und im Hintergrund agieren, aber dennoch unverzichtbar für den reibungslosen Ablauf der Verwaltungsprozesse sind oder den Studierenden das Lernen an der Hochschule vereinfachen.

Das Team des Seminars Campusradio hat sich umgehört und Studierende auf dem Campus nach Schätzungen danach gefragt, wie viele Personen – nebst den Dozent*innen – an der Hochschule angestellt sind und im Hintergrund tätig sind,  ohne dass die Studierenden direkt davon mitbekommen. Zudem stellte sich eine Sekretärin des Rechenzentrums dazu bereit einen Einblick in ihre Arbeit im Rechenzentrum zu geben.

Die Mitarbeiter*innen der Bibliothek standen im Fokus unseres Teams vom Seminar Campusfernsehen. Sie trafen sich mit zwei Angestellten der Bibliothek und fragten diese unter anderem nach ihrem Arbeitsalltag und wie sie zu ihrem Beruf gefunden haben. Das Interview findet ihr ab dem 21.02. auf dem Youtube-Kanal vom Campusfernsehen Merseburg.

Das Seminar „Online-Magazin“ hat sich mit den Projektmitarbeiter*innen des Bereichs Medienproduktion getroffen, um einen Einblick in deren Aufgabenbereich zu erhalten.

Was und vor allem wer überhaupt hinter der Medienproduktion steckt das verraten wir euch im folgenden Artikel

„Weg von der Kreide!“

Wusstet ihr, dass die Hochschule Merseburg mit Hörsaal 4 einen interaktiven Hörsaal besitzt in dem es nicht nur möglich wäre, Vorlesungen als Livestream zu senden, sondern diese im Nachhinein auch in Kapitel eingeteilt hochzuladen oder sie sogar noch mit Testfragen zu verknüpfen?

Wir auch nicht!

Das liegt vielleicht auch daran, dass leider noch viel zu wenige Dozent*innen dieses Angebot wirklich nutzen und genau hier kommt das Team der Medienproduktion ins Spiel.

Ziel der Abteilung Medienproduktion ist es nämlich, die Lehre zu digitalisieren und den Dozent*innen dabei mit Rat (zum Beispiel beim Umgang mit der Technik) und Tat (das Aufbereiten, Zuschneiden und Hochladen der Vorlesung) zur Seite zu stehen.

„Dafür kooperieren wir mit den Professor*innen und unterstützen sie im Umgang mit der Technik.“

Franz Fiedler ist einer der 3 Mitarbeiter*Innen und ist seit 1.06.2019 im Bereich Medienproduktion tätig. Für Leute des Fachbereichs SMK mag sein Gesicht zunächst kein unbekanntes sein. Bevor er seine Stelle antrat hat er bereits als Mitarbeiter des Prorektorat für Studium und Lehre mit Herrn Kai Köhler-Terz zusammengearbeitet, war in der Ausleihe oder als Vertretung für Frau Sylvia Billing tätig. Nun trifft man ihn in seinem Büro im Raum A/2/05 von Montag bis Mittwoch an.

„Direkten Kontakt zu den Studierenden – eigentlich nicht.“

Den Dozent*innen steht es selbstverständlich frei, sich mit dem Angebot der Medienproduktion zu beschäftigen. So gibt es einige, die bereits selbständig ihre Vorlesung aufzeichnen, nachbereiten und diese anschließend uploaden, doch möglich wäre viel mehr.

Beispielsweise sei hier der Podcast einer Dozentin des Fachbereich Wirtschafts- und Informationswissenschaften genannt. Das Team der Medienproduktion hat sie unter anderem bei der Erstellung des Podcasts beraten, Technik zur Verfügung gestellt und bei der Durchführung geholfen.

„Mehr Vernetzung wäre auf jeden Fall wünschenswert.“

Was sich Franz Fiedler noch wünschen würde, wäre mehr Vernetzung untereinander zwischen den unterschiedlichen Bereichen. Vorstellen könnte er sich eine Art Medienstammtisch, um sich zum Beispiel über aktuelle Projekte und neueste Entwicklungen auszutauschen.

Schön an der Hochschule Merseburg findet er, im Gegensatz zu anderen Hochschulen oder Universitäten, die familiäre, gemütliche Atmosphäre und den freundlichen Umgang untereinander.

Darüber hinaus freut er sich, wenn er seine Kolleg*Innen von Montag bis Mittwoch sieht.

Auf unsere Abschlussfrage, was ihm sonst noch Positives zur Hochschule Merseburg einfällt entgegnet Franz Fiedler nach einer kurzen Denkpause:

„..und der Campus ist schön grün.“

Wir danken Franz Fiedler für das nette Gespräch und den Einblick in seine Arbeit, die nicht zuletzt auch uns Studierenden zugute kommt.

Erstellt von Daniel Kesting und Isabella D’Avanzo

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