Filmkritik: Mad Max: Fury Road
Road Warrior Max Rockatansky ist nach knapp 30 Jahren mit Mad Max Fury Road zurück auf der Leinwand. Das Reboot stellt den ersten Teil einer neuen Triologie dar.
Nach gut einem Viertel Jahrhundert kehrt Max Rockatansky, besser bekannt als Mad Max zurück auf die Kinoleinwände. Dieses Mal übernimmt Tom Hardy die Rolle des postapokalyptischen Outlaws. Am Szenario des Endzeitstreifen hat sich, wie die Genrebeschreibung schon vermuten lässt, wenig geändert. Die Zivilisation ist in naher Zukunft gänzlich zusammengebrochen und die wenigen Übriggebliebenen führen einen täglichen Kampf ums Überleben. Insbesondere die zahlreichen motorisierten Banden, welche das australische Ödland regieren tun dies auf brutalste Art und Weise.
Der Plot der Fortsetzung, welche nur den Auftakt einer neuen Trilogie darstellt, ist schnell erzählt: Max ist dieses Mal auf der Flucht vor dem skrupellosen Tyrannen Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne). Unterstützt wird er von den sogenanten „Five Wifes“, eine Gruppe geflohener Sklavinnen um die taffe Furiosa (Charlize Theron). Gemeinsam leisten sie sich eine actiongeladene Verfolgungsjagd durch triste aber gefährliche Wüstenlandschaften.
Was dem Zuschauer geboten wird ist eine 120 Minuten lange Actionszene die vor imposanten Effekten nur so strotzt und nur wenig Zeit zum durchatmen lässt. Dabei wird trotzdem darauf geachtet dass die Handlung nie zu platt und einseitig wirkt, was dem Film sehr gut tut. Außerdem zeichnet den Film eine besondere Liebe zum Detail aus, Regisseur George Miller war es wichtig alle Stunts real zu filmen, da Computereffekte „selbst wenn sie richtig gut sind, […] immer ein bisschen gefälscht“ wirken würden. Es wurde „versucht, dass alles echt ist: die Stunts, die Autos, die Wüste“. Mad Max- und Endzeitfilmfans kommen also mit diesem sehr bildgewaltigen Streifen voll auf ihre Kosten.
Mad Max Fury Road wurde von Presse, Kritikern und Zuschauern fast durchweg hoch gelobt und im Rahmen des Festival Internacional de Cine de San Sebastián 2015 mit dem Grand Prix de la FIPRESCI ausgezeichnet.
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