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„Deine Juliet“

Eine Rezension von Jana Reinsberger und Josephine Bosse

Hier saßen Besucher des Filmes "Deine Juliet".

Ein Brief ändert Juliet Ashtons Leben. Es sind die späten vierziger Jahre und die ganze Welt feiert das Kriegsende. Sie selbst hat mit ihren Erinnerungen zu kämpfen bis sie ein Brief von Dawsey Adams ereilt. Dieser schreibt ihr von einem kleinen Buchclub, der sich auf der britischen Insel Guernsey in der Nazizeit gründete: Der „Club der Guernseyer Freunde von Dichtung und Kartoffelschalenauflauf“. Dawsey berichtet ihr inwieweit das Lesen ihm und seinen Freunden in dieser schweren Zeit, wo Hunger und Verlust an der Tagesordnung standen, half. Juliet reist kurzerhand nach Guernsey, damit die Welt, von diesem Club und die Freiheit die das Lesen ihnen gab, erfährt.

Deine Juliet“ beruht auf dem amerikanischen Briefroman von Mary Ann Shaffer und Annie Barrows, der 2008 unter dem Titel „The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Sociey“ erschien.

Während man erwartet, dass der Film ein reiner Liebesfilm ist, ändert man seine Meinung bereits in den ersten Minuten.

Bei diesem Nachkriegsfilm liegt der Fokus darauf, wie die Mitglieder des Clubs durch ihre tiefe Freundschaft und der gemeinsamen Liebe zum Lesen mit den Verlusten, die sie im Krieg machen mussten, umgehen.

Diese Wertschätzung von Freundschaft und Liebe beeinflusst Juliet.

Der Humor des Filmes heitert die eigenen düsteren Gedanken auf und beschert neue Einblicke in diese Zeit.

Für jeden der Lust auf eine gute Besetzung, eine interessante Geschichte und eine schicksalshafte Liebe hat und wer verstehen kann, wie sehr ein Buch das Leben beeinflussen und bereichern kann, sollte sich diesen Film ansehen.

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