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GamesCom feierte 10 Jähriges!

10 Jahre Heart of Gaming

Seit 10 Jahren begeistert die Gaming Messe tausende Menschen aller Altersklassen.  Dieses Jahr feierte die Messe.

Selbst der strömende Regen und der kalte Wind hält die immer größer werdene Menschenmenge nicht davon ab, bereits zwei Stunden vor Einlass in die Hallen vor dem Gebäude zu warten. Es wird gedrückt und gedrängelt, denn jeder möchte der Erste sein, der durch die Türen tritt. Zum zehnten Jahr in Folge öffnen sich auf dem Messegelände in Köln die Türen für die Gamescom. Die Besucher trafen vom 20 bis 24. August auf eine größere und vielfältigere Messe als in allen Jahren zuvor. Die Zahl der Aufsteller präsentierte mit einem Plus von fast 13 Prozent ein nie dagewesenes Angebot, ein neuer Besucherrekord von 370.000 Menschen wurde aufgestellt und die kommenden Blockbuster für alle Konsolen wurden präsentiert.

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Dutzende Spielerfreunde spielten stundenland die neusten Spiele an den verschiedensten Ständen an

Neben Bandai Namco, CD Projekt, EA, Ubisoft, Konami, Kalypso Media, Microsoft, Square Enix, Wargaming und Warner Bros. gab es auch dieses Jahr wieder Hardware-Hersteller zu sehen, die ihre Produkte ausstellen – darunter Asus, Alternate, Caseking, Medion und Roccat, sodass auch Spieler der ersten Stunde auf ihre Kosten kamen. Wieder standen tausende Menschen stundenlang in meterlangen Reihen an, um diese Spiele für ein paar Minuten als einer der Ersten anzutesten. Die Besucher gaben nach dem Gamescomwochenende eben diese langen Wartezeiten zu bemängeln, da auch diese länger waren als bisher, allerdings war das bei Spielen wie Life is Strange 2, Die SiedlerThe Surge 2 und Shadow of Tomb Raider zu erwarten. Doch beim Eintauchen in die virtuelle Welt von Lara Croft oder Paradise Palms waren die schmerzenden Füße für kurze Zeit vergessen.

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Über 370.000 Menschen besuchten dieses Jahr die Messe

Aber nicht nur für die brandneuen Spiele stellten sich die Besucher an. Des Weiteren gilt die Gamescom bereits seit Jahren als Treffpunkt für Community und bekannte Youtuber. Darunter auch dieses Jahr wieder Zockerfreunde wie HandofBlood, Pietsmiet und Herr Bergmann, denen man mit etwas Glück in den vollen Hallen über den Weg laufen konnte. Einen der bekanntesten deutschen Let’s Playern,Gronkh, konnte man nur am Samstag treffen, wo er ein vorangekündigtes Communitytreffen veranstaltete. Fünf Minuten nach Eröffnung der Messe wurde die Warteschlange zu ihm geschlossen, da diese zu diesem Zeitpunkt bereits einen der vier Außenbereiche der Messe komplett überfüllt hatte.

Im Jahr 2017 überraschte Bundeskanzlerin Angela Merkel die Besucher mit ihrem Erscheinen auf der Gamescom.

Auch politische Gäste wie Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung in der Bundesregierung, Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Henriette Reker blieben der Messe dieses Jahr nicht fern.  „Gaming ist kein Nieschenthema mehr. Wir müssen die Macht und Verantwortung verstehen, die Spiele mit sich tragen“ so Dorothee Bär. Als Beispiel dafür diente die Bundeswehr, die im Rahmen der Messe auf sich aufmerksam machte.

Mit dem Leitzitat „Mehr Open World geht nicht.“ warb die deutsche Bundeswehr für IT-affinen Nachwuchs und zieht damit den kompletten Social-Media-Spott der Veranstaltung auf sich. Die Besucher fassten die Marketing-Methoden als geschmacklos und brutal auf, da sie den Krieg verhamlosten. Diese Aktion zog Folgen mit sich, denn nach bereits zwei Messetagen wurden alle Plakate bereits wieder entfernt.

Fazit ist, dass die Kölner Messe größer und vielfältiger war als alle zehn Jahre zuvor. Das Jubiläum an sich wurde von Veranstaltern und Besuchern nicht besonders gefiert, Fokus lag wieder nur auf dem Spielspaß. Trotz der Beschwerden über die langen Wartezeiten hatte jeder im Endeffekt die Möglichkeit, sein Gamer-Herz glücklich zu machen und der Großteil der Spieler ging zufrieden nach Hause. Mit schmerzenden Füßen verabschiedeten sich die Besucher von der Messe und freuen sich auf das nächste Jahr.

Bilder: Melanie Trzynka

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